Keine Schlafwandler

Ein Beiratsmitglied eines Strategiezentrums der Bundesregierung denunziert Kriegsangst als „Krankheit“. UN-Generalsekretär Guterres warnt vor Ausweitung des Ukraine-Kriegs zu einem „größeren Krieg“.

BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) – Ein deutscher Politikprofessor denunziert die Angst vor einer unkontrollierten Eskalation des Ukraine-Kriegs als „Krankheit“. Der Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel, Joachim Krause, rechnet damit, dass NATO-Staaten in absehbarer Zeit Kampfjets an die Ukraine liefern. Mit Blick darauf sei „Eskalationsbereitschaft“ angesagt, nicht „Eskalationsphobie“, erklärt Krause, der auch dem Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik angehört, des militärpolitischen Strategiezentrums der Bundesregierung. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine haben deutsche Politiker und Medien immer wieder Kriegsangst zu stigmatisieren versucht; in einem aktuellen Medienbeitrag heißt es über Furcht vor dem Übergreifen des Krieges auf die Bundesrepublik: „Panikmache müsste ... strafbar sein.“ Unterdessen hat UN-Generalsekretär António Guterres gestern mit Blick auf den Ukraine-Krieg explizit gewarnt, „die Welt“ bewege sich „mit weit geöffneten Augen“ in einen „größeren Krieg“ hinein. Guterres fordert: „Wir müssen härter für den Frieden arbeiten – überall“.

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