Die beschränkten Narrative des Westens

Berliner Think-Tank warnt davor, China international isolieren zu wollen: Beijing werde in Afrika, Asien und Lateinamerika als Kooperationspartner geschätzt und sei dort durchaus populär.

BEIJING/BERLIN (Eigener Bericht) – Ein auf China spezialisierter Think-Tank in Berlin warnt davor, die Volksrepublik ähnlich wie Russland international isolieren zu wollen. Die Haltungen zu China jenseits Europas und Nordamerikas unterschieden sich ganz erheblich „von den Mainstream-Narrativen“ in der westlichen Welt, heißt es in einer Analyse des Mercator Institute for China Studies (MERICS); es sei „von hoher Bedeutung“, zu verstehen, wie „Akteure außerhalb der einschlägigen Gruppe reicher, liberaler Marktwirtschaften“ die globalen Kräfteverschiebungen einstuften und wie sie über Europa dächten. Tatsächlich wird das äußerst negative Urteil der westlichen Öffentlichkeit über China jenseits des Westens weithin nicht geteilt; vielmehr genießt die Volksrepublik zuweilen sogar deutlich größere Popularität als die Vereinigten Staaten. Bei nichtwestlichen Eliten wird Beijing gewöhnlich geschätzt, weil es Regierungen in Afrika, Asien und Lateinamerika nicht belehrt und weil der chinesische Markt und chinesische Investitionen gewaltige Chancen bieten. Wolle die EU nicht gegenüber Beijing zurückfallen, dann müsse sie energisch aktiv werden, urteilt MERICS.

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