"Europa stark machen"

Berliner Regierungs- und Oppositionspolitiker fordern in Reaktion auf die US-Wahl mehr globale Macht für die EU.

WASHINGTON/BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Regierungs- und Oppositionspolitiker fordern in Reaktion auf die Präsidentenwahl in den USA vereint eine Stärkung der globalen Macht der EU. Man müsse jetzt "Europa stark machen", erklärt Bundesfinanzminister Olaf Scholz. "Wir" Europäer sollten "auf der Weltbühne selbst unseren Platz reklamieren", verlangt der FDP-Vorsitzende Christian Lindner. Laut Bayerns Ministerpräsident Markus Söder muss die EU künftig "eine eigenständige Position" entwickeln - "mehr auf Augenhöhe als bislang mit den USA". Experten nehmen bereits - ganz unabhängig davon, ob Donald Trump oder Joe Biden die Wahl gewinnt - spezielle Konfliktfelder in den Blick. So urteilt der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Ex-Airbus-Chef Thomas Enders, "transatlantisch" werde in wirtschaftlichen Fragen "weiter mit harten Bandagen gekämpft". Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), geht auch im Falle eines Biden-Wahlsiegs nicht davon aus, dass Trumps Strafzölle oder die Sanktionen gegen Nord Stream 2 "sofort zurückgenommen" werden.

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