Auf dünnem Eis

BERLIN (Eigener Bericht) - Mit Blick auf die rasant zunehmenden Strafzölle, Boykottmaßnahmen und extraterritorialen Sanktionen im Welthandel schlagen deutsche Wirtschaftskreise Alarm. Noch erzielt die Exportindustrie satte Erfolge; in den ersten sieben Monaten dieses Jahres sind ihre Ausfuhren um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Das Leistungsbilanzplus der Bundesrepublik wird 2018 laut Prognosen erneut das größte weltweit sein. Allerdings zeichnen sich bereits Verschiebungen ab: Das Wachstum der Ausfuhren in die Vereinigten Staaten, das einst etwa die sanktionsbedingten Verluste im Russlandgeschäft ausglich, hat sich im ersten Halbjahr 2018 wegen der drohenden Strafzölle spürbar abgeschwächt. Das deutsche Wachstum ist in hohem Maße auf die Eurozone angewiesen, die ungebrochen krisenanfällig ist. Stets neue Strafzölle und Sanktionen trieben nun auch "das Ausmaß an Handelshemmnissen 2018 eine neue Dimension", beklagt der DIHK. Von neuen US-Sanktionen bedroht sei auch das sich vorsichtig erholende Russlandgeschäft. Die deutsche Exportmacht steht auf dünnem Eis.

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