Der Blitzaufstieg des Generalsekretärs

BERLIN/BRÜSSEL (Eigener Bericht) - Heftige Kritik begleitet den Beginn der Untersuchungen des Europaparlaments über den Blitzaufstieg des Deutschen Martin Selmayr zum Generalsekretär der EU-Kommission. Selmayr, eine Reizfigur in der Brüsseler Bürokratie, hat den Spitzenposten der Behörde mit 32.000 Mitarbeitern unter weithin als dubios eingestuften Umständen erlangt. Beobachter beschweren sich über Günstlingswirtschaft in der Kommission und sprechen von Verhältnissen wie in einer "Bananenrepublik". Verteidigt wird Selmayr von anderen Deutschen in Brüssel wie etwa von Haushaltskommissar Günther Oettinger, dessen Vorgängerin im Streit mit Selmayr aus dem Amt schied, und von seinem langjährigen Förderer Elmar Brok, der zur Zeit als "Brexit-Sherpa" des Europaparlaments tätig ist. Der Parlamentsausschuss, der Selmayrs Blitzaufstieg durchleuchten wird, wird von einer CDU-Politikerin geleitet. Deutsche arbeiten in hoher Zahl auch an der Spitze anderer EU-Behörden, beispielsweise der EU-Finanzapparate. Kritiker warnen mittlerweile vor einer "Germanisierung" des Europaparlaments.

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