Ökologie und Interessen

QUITO/BERLIN (Eigener Bericht) - Kooperationspartner konservativer deutscher Stiftungen in Ecuador nutzen eine Umwelt-Kampagne, um die nach einer eigenständigen Entwicklung strebende Regierung des Landes zu schwächen. Mittel zu diesem Zweck ist die Auseinandersetzung um die Yasuní-ITT-Initiative, die vor Jahren angestoßen wurde, um den Verzicht Ecuadors auf die Erdöl-Förderung im ökologisch hochsensiblen Yasuní-Nationalpark zu ermöglichen. Weil unter anderem die Bundesrepublik ihre anfängliche Unterstützung für das Projekt fallenlassen hat, hat Ecuadors Präsident Rafael Correa es im Sommer für gescheitert erklärt. Die Nichtbeteiligung der Bundesrepublik habe "ganz erheblich" dazu beigetragen, bestätigt der ecuadorianische Botschafter in Deutschland, Jorge Jurado, gegenüber german-foreign-policy.com. Gegen die Ankündigung des ecuadorianischen Präsidenten, die Erdöl-Förderung in einem kleinen Teil des Nationalparks zu gestatten, erhebt sich jetzt Protest. Beteiligt sind auch Kreise der alten ecuadorianischen Eliten, die im Unterschied zu Correa stets loyal US-amerikanische und westeuropäische Interessen bedienten. Sie genießen die Unterstützung mehrerer parteinaher deutscher Stiftungen.

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