Sparen für die Expansion (II)

KÖLN/FRANKFURT AM MAIN (Eigener Bericht) - Die Deutsche Lufthansa AG kündigt teure Übernahmen konkurrierender europäischer Airlines an. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende bestätigt, halte der Konzern "die Augen offen" und wolle "sicher noch weiter expandieren". Im Gespräch ist unter anderem eine Übernahme der angeschlagenen skandinavischen Fluggesellschaft SAS. Schon in den letzten Jahren hat die Lufthansa durch den Kauf etwa von Swiss oder Austrian Airlines von sich reden gemacht; heute tragen die Unternehmen aus der Schweiz und aus Österreich zum Profit des deutschen Konzerns bei. Dieser belief sich letztes Jahr auf eine halbe Milliarde Euro allein im operativen Geschäft und auf beinahe eine Milliarde Euro insgesamt. Man wolle die Gewinne noch weiter steigern, um weitere Übernahmen zu finanzieren und sich eine führende Position auf dem Weltmarkt sichern zu können, heißt es bei der Lufthansa, die dazu eine deutliche Reallohnkürzung verlangt. Am gestrigen Montag wurde dagegen gestreikt. Wie die Deutsche Bahn AG weigert sich die Deutsche Lufthansa AG zudem, NS-Opfer zu entschädigen. Im Zweiten Weltkrieg hatten viele Zwangsarbeiter in Betrieben des Konzerns schuften müssen, darunter zahlreiche Kinder.

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