Nuklearer Kompetenzcluster

BERLIN/STUTTGART/KARLSRUHE (Eigener Bericht) - Bei ihrer Jahrestagung in der kommenden Woche will sich die deutsche Atomwirtschaft als weltweit führend präsentieren. Die Branche versteht sich als "Schrittmacher internationaler nuklearer Hochtechnologie" und verweist auf "ausgezeichnete Perspektiven im Export und Servicegeschäft" durch den internationalen Ausbau der Atomstromproduktion. Entsprechend steht die "Kompetenzerhaltung" auf dem Gebiet der Kerntechnik im Mittelpunkt der Tagung; vorgestellt werden zahlreiche "Innovationen" in den Bereichen Brennelementtechnik, Anlagenneubau, Strahlenschutz, Entsorgung und Endlagerung. Auch die sogenannte Transmutation wird Thema der Konferenz sein. Dabei werden langlebige, hochtoxische radioaktive Elemente in schneller zerfallende, weniger giftige Stoffe umgewandelt. Geschehen soll dies in "Atomreaktoren der vierten Generation", die den radioaktiven Abfall herkömmlicher Kernkraftwerke verarbeiten und dabei Strom erzeugen. Gleichzeitig ist der Betrieb dieser Anlagen mit hohen Risiken für Mensch und Natur verbunden, da für den Transmutationsprozess große Mengen extrem toxischer radioaktiver Stoffe wie etwa Plutonium vorgehalten werden müssen. Plutonium wiederum ist für die Produktion von Atomwaffen unverzichtbar. Federführend auf dem Gebiet der Transmutationsforschung ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das bei der Jahrestagung der Atomwirtschaft mit zahlreichen Referenten vertreten sein wird.

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