Das pazifische Jahrhundert (II)

BERLIN/WASHINGTON/NAYPYIDAW (Eigener Bericht) - Im Rahmen ihrer antichinesischen Einflussarbeit in Südostasien verkünden Berlin und Washington einen Kurswechsel gegenüber dem bislang heftig bekämpften Regime in Myanmar (Birma/Burma). Wie der US-Präsident Ende letzter Woche bekanntgegeben hat, wird US-Außenministerin Clinton im Dezember nach Myanmar reisen. Anfang November hat der Staatsminister im Auswärtigen Amt Werner Hoyer das Land besucht und dort die Wiederaufnahme der sogenannten Entwicklungshilfe in die Wege geleitet. Minister Niebel wird Anfang 2012 in die Hauptstadt Naypyidaw fliegen, um nächste Schritte zu initiieren. Ursache für den Kurswechsel ist, dass die bisherige Konfrontationspolitik nicht zum Erfolg geführt hat: Die Volksrepublik China, für die Myanmar große geostrategische Bedeutung besitzt, hat weiterhin eine exklusive Stellung in dem Land inne. Um seine Position zu stärken, will der Westen Widersprüche im myanmarischen Establishment ausnutzen - nun aber mit Hilfe von Kooperation ("Wandel durch Annäherung"). Für Washington und den transatlantischen Flügel der Berliner Außenpolitik gehören die Einflussbestrebungen in Myanmar zur unlängst offiziell verkündeten Strategie, sich in Ländern rings um den Pazifik stärker festzusetzen - gegen China.

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