Kriegswirtschaft

BAGDAD/BERLIN/BIELEFELD (Eigener Bericht) - Neue Geschäfte im Irak erhofft die deutsche Wirtschaft von der aktuellen Reise des deutschen Außenministers nach Bagdad. Wegen der erheblichen Kriegszerstörungen stünden nun umfangreiche Wiederaufbauprogramme bevor, heißt es in Berlin; die irakische Regierung habe in der letzten Zeit gespart und allein im vergangenen Jahr einen Haushaltsüberschuss von 13 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, von dem man jetzt profitieren könne. Wie Berliner Irak-Spezialisten erklären, sind deutsche Unternehmen bereits jetzt in weit größerem Umfang als bekannt in dem mittelöstlichen Land aktiv, operieren dort aber oft unter Tarnnamen - aus Sicherheitsgründen. Zur Vermittlung einheimischen Personals unterhält die deutsche Wirtschaft ein eigenes Programm ("Rebuild Iraq Recruitment Program"); um die Begleitung unvermeidbarer Vor-Ort-Termine deutscher Manager kümmert sich eine Security-Firma aus Bielefeld, die dafür ehemalige Mitglieder polizeilicher und militärischer Eliteeinheiten engagiert. Die deutschen Irak-Geschäfte zeigen exemplarisch Wege, die Gewinnmaximierung in fremden Ländern auch unter Kriegsbedingungen aufrecht zu halten.

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