Dresden-Tribunal

DRESDEN (Eigener Bericht) - Mit hilflosen Parolen kommentieren Politik und Medien den Dresdner Aufmarsch von 6.000 Neonazis und die anschließenden Gewaltexzesse. Eine "Bande" Rechtsextremer habe die sächsische Landeshauptstadt "besudelt", heißt es in einer Stellungnahme der Oberbürgermeisterin; in der Presse ist von einem unerklärlichen "Nazi-Fluch" und einem "Schatten" auf einem unschuldigen Gedenken die Rede. Tatsächlich nützt den Neonazis die Entwicklung der offiziösen deutschen Geschichtsdebatte, die immer stärker deutsche Todesopfer aus dem Zweiten Weltkrieg in den Mittelpunkt rückt. Die Bundesregierung hat bereits im Dezember 2002 mitgeteilt, sie begrüße diese Entwicklung. Während die Dresdner Aufmärsche zum Gedenken an deutsche Kriegstote seit Jahren wachsen, diskutiert die akademisch ausgebildete Rechte über künftige Entschädigungsforderungen an die Anti-Hitler-Koalition. Grund: angebliche Kriegsverbrechen bei der Niederwerfung der NS-Aggression.

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