Eurasische Rüstungskooperation

BERLIN/LEIPZIG/HALLE (Eigener Bericht) - Der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages hat den Stationierungsvertrag für die russisch-ukrainischen Militärtransporter (AN-124-100) auf dem Flughafen Leipzig/Halle bis Ende 2010 verlängert. Ursprünglich sollte das Abkommen in diesen Tagen auslaufen. Die Verlängerung lässt die Rüstungsgewinne des Flughafens steigen, der seine Stellung als Drehkreuz für Ersteinsätze und weltweite Nachschuboperationen der NATO ausbaut. Die Flughafen AG befindet sich in Besitz der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie der namensgebenden Städte. Für die verlängerte Bereitstellung der Großraumtransporter, die je Exemplar bis zu 150 Tonnen Waffen laden können und in Leipzig/Halle über eine eigene Werft verfügen, zahlt Berlin 40,7 Millionen Euro. Der jetzt vereinbarten Vertragsverlängerung werden weitere folgen müssen, will die NATO ihre globale Eingriffsfähigkeit behalten, da auch nach 2010 kein Ersatz in Aussicht ist. Die Auslieferung des deutsch-französischen Prestigeobjekts A400M, einer überdimensionierten Militärmaschine für den Transport von Panzern, Raketen und anderem Großkriegsmaterial, verzögert sich weiter. Damit bleibt die Bundeswehr auf ihren russisch-ukrainischen Vertragspartner angewiesen.

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