Korruptionsbekämpfer

ABUJA/BERLIN (Eigener Bericht) - Begleitet von Korruptionsvorwürfen baut Berlin bei einem Staatsbesuch des Bundespräsidenten in Nigeria seine westafrikanischen Ressourcengeschäfte aus. Gegenstand deutschen Interesses sind vor allem die Erdgasvorräte des Landes - die siebtgrößten weltweit. Von ihrer Förderung und dem Verkauf nach Europa will die deutsche Eon AG profitieren und hat deshalb jetzt Investitionen in Milliardenhöhe zugesagt. Im Rahmen eines Energieabkommens, das die Erdgasgeschäfte begleitet, haben vor kurzem zahlreiche deutsche Firmen Aufträge in Nigeria erhalten, so auch die Siemens AG, die gerade erst wegen millionenschwerer Bestechungszahlungen an nigerianische Staatsbedienstete auf eine Schwarze Liste der Regierung in Abuja gesetzt worden war. Bundespräsident Horst Köhler hat bei seinem aktuellen Besuch entschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung der Korruption verlangt. Menschenrechtsorganisationen fordern das auch, stellen aber fest, dass nigerianische Anti-Korruptions-Kämpfer mangelnde Unterstützung aus Berlin beklagen - bei der Aufklärung von Geldwäschevorwürfen gegen deutsche Banken. Westafrika-Experten nennen die Korruption eines deutschen Bauriesen in Nigeria "notorisch".

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