Extremfälle

ISLAMABAD/BERLIN (Eigener Bericht) - Nach dem Rücktritt des pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf drängt Berlin Islamabad zu engerer Kooperation. Man brauche Pakistan als "Partner für Stabilität in der Region", erklärt Außenminister Frank-Walter Steinmeier über das Bemühen des Westens, die Regierung des Landes zu schärferen Maßnahmen im Kampf gegen islamistische Kräfte zu veranlassen. Steinmeier hatte erst kürzlich Islamabad vorgeworfen, afghanische Aufständische zu unterstützen. In Washington wurden ähnliche Vorhaltungen laut. Die US-Regierung, die den pakistanischen Militärherrscher bislang an der Macht hielt, hat ihm nun ihre Unterstützung entzogen und bemüht sich um ein neues "Anti-Terror"-Arrangement. Während Musharrafs Amtszeit bestand die Zusammenarbeit vor allem in Unterstützung der Armee und im Verkauf von Waffen, um Pakistan zum Bollwerk gegen islamistische Kräfte hochzurüsten - mit zunehmender Beteiligung Deutschlands. Nun plant Washington Aufstandsbekämpfung à la Afghanistan in den pakistanischen "Tribal Areas" - und will dazu Projekte der Entwicklungshilfe heranziehen. Deutsche Regierungsberater rechnen mit amerikanischen Forderungen nach deutscher Unterstützung.

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