Einheitlicher Raum

PARIS/BERLIN (Eigener Bericht) - Begleitet von starken Spannungen begehen Berlin und Paris am heutigen Dienstag den diesjährigen "Deutsch-Französischen Tag". Das PR-Event richtet sich an Jugendliche in den beiden Staaten und soll dazu beitragen, den kerneuropäischen Machtblock im Westen der EU noch enger als bisher zusammenzuschließen. Künftige Generationen müssten Deutschland und Frankreich "als einheitlichen Raum" wahrnehmen, heißt es in einer Erklärung, die dem heutigen Polit-Projekt zugrunde liegt. Mit Hilfe zahlreicher Schulen wird die Werbeveranstaltung landesweit umgesetzt. Während in Osteuropa Kritik an den exklusiven deutsch-französischen Kooperationsvorhaben laut wird, prägen anhaltend scharfe Kämpfe um die Vormacht in der EU das Verhältnis zwischen Berlin und Paris. Angesichts des deutschen Vorsprungs auf wirtschaftlichem Gebiet begehrt die konservative französische Regierung gegen die klare außenpolitische Dominanz der Bundesrepublik auf. Vorstöße in Nord- und Ostafrika sowie im Mittleren Osten werden in der deutschen Hauptstadt verärgert zurückgewiesen und nach Kräften blockiert. Berlin verlangt von Paris die Einordnung in "eine geschlossene Politik" der EU.

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