Schwächungsstrategien (III)

LHASA/BEIJING/ULAAN BAATAR/BERLIN (Eigener Bericht) - Hochrangige Vertreter der deutschsprachigen Minderheit Norditaliens ("Südtiroler") erklären die Zugehörigkeit Tibets zur Volksrepublik China für "illegal" und fordern die Sezession des westchinesischen Autonomiegebiets. Entsprechende Verlautbarungen erfolgten am vergangenen Wochenende bei einem Besuch norditalienischer Parlamentarier in Indien, wo die "Exilregierung" Tibets ihren Sitz hat. Die "Südtiroler" Behörden, die die "Exilregierung" seit mehreren Jahren über deutsche "Volksgruppen"-Politik beraten, kooperieren mit Vorfeldorganisationen der Berliner Außenpolitik. Ein Mitglied der aktuellen Besuchsdelegation verlangt auch die Sezession "Südtirols" nach montenegrinischem Modell. Die gegen die territoriale Integrität Chinas gerichteten Vorstöße erfolgen wenige Tage nach dem Start einer antichinesischen Offensive der Bundesregierung, die die Unterstützung tibetischer Separatisten mit breit angelegten Einflussmaßnahmen in der Mongolei verknüpft und die Bevölkerung aller Autonomieregionen West- und Nordchinas gegen die Zentralregierung in Stellung bringen soll. Entsprechende Politikkonzepte reichen bis in die 1920er Jahre zurück und finden bis heute Resonanz beim ehemaligen Achsenpartner des Deutschen Reichs und schärfsten Rivalen Chinas - in Japan.

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