Schwächungsstrategien (II)

LHASA/BEIJING/BERLIN (Eigener Bericht) - Deutsche Politiker kündigen eine Ausweitung der Tibet-Offensive der Bundeskanzlerin an. Wie den Äußerungen des Ministerpräsidenten Roland Koch (Bundesland Hessen/CDU) zu entnehmen ist, soll das Treffen Angela Merkels mit dem Dalai Lama zu einer flächendeckenden Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Volksrepublik China führen und noch bestehende Rücksichten in anderen westlichen Staaten beseitigen. Die Zeit sei günstig für Aktivitäten zur Schwächung Beijings, da die Volksrepublik im kommenden Jahr Gastgeberin der Olympiade ist und daher nur eingeschränkt handlungsfähig sei, heißt es in der deutschen Hauptstadt. Die Berliner Tibet-Aktivitäten gehören zu einem überparteilichen Generalkonsens und folgen alten Traditionen der deutschen Außenpolitik, die bereits in den 1930er und 1940er Jahren Lhasa als wichtigen Stützpunkt für Einflussmaßnahmen in Zentralasien betrachtete. Damals wurden deutsch-tibetische Kontakte geknüpft, die den Zweiten Weltkrieg ungebrochen überdauerten und bis heute wirksam sind. german-foreign-policy.com berichtet im zweiten Teil seiner Schwerpunktserie.

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