Transformationsprobleme

BERLIN/MINSK (Eigener Bericht) - Mit starkem Druck auf die sich spaltende belarussische Opposition setzt Berlin seine Bemühungen um einen prowestlichen Regierungswechsel in Minsk fort. Sämtliche Gegner des amtierenden Staatspräsidenten Alexander Lukaschenko müssten zusammenarbeiten und dürften "keine wertvollen Ressourcen verschenken", verlangte CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla bei einer Berliner Belarus-Konferenz in dieser Woche. Die Veranstaltung, die von der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung und dem staatsfinanzierten Auslandssender Deutsche Welle organisiert wurde, krönte einen mehrtägigen Arbeitsaufenthalt der Vorsitzenden fast aller Minsker Oppositionsparteien in der deutschen Hauptstadt. Wegen der notorischen Schwäche der belarussischen Regierungsgegner setzt die Bundesregierung zugleich die Diversifizierung ihrer Einflussversuche fort und bemüht sich auch um rivalisierende Fraktionen innerhalb des Minsker Machtapparats. Zudem heißt es, von der EU verhängte Wirtschaftsrestriktionen könnten soziale Unruhen befördern und Staatspräsident Lukaschenko ernstlich schwächen. Zielpunkt der nächsten Kampagne, mit der die auf ökonomischer und außenpolitischer Unabhängigkeit bestehende Regierung abgelöst werden soll, sind die belarussischen Parlamentswahlen im kommenden Jahr.

ex.klusiv

Anmelden

ex.klusiv

Den Volltext zu diesem Informationsangebot finden Sie auf unseren ex.klusiv-Seiten - für unsere Förderer kostenlos.

Auf den ex.klusiv-Seiten von german-foreign-policy.com befinden sich unser Archiv und sämtliche Texte, die älter als 14 Tage sind. Das Archiv enthält rund 5.000 Artikel sowie Hintergrundberichte, Dokumente, Rezensionen und Interviews. Wir würden uns freuen, Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen zu können - für 7 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar.

Möchten Sie dieses Angebot nutzen? Dann klicken Sie hier:
Persönliches Förder-Abonnement (ex.klusiv)

Umgehend teilen wir Ihnen ein persönliches Passwort mit, das Ihnen die Nutzung unserer ex.klusiven Seiten garantiert. Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.

Die Redaktion

P.S. Sollten Sie ihre Recherchen auf www.german-foreign-policy.com für eine Organisation oder eine Institution nutzen wollen, finden Sie die entsprechenden Abonnement-Angebote hier:
Förder-Abonnement Institutionen/Organisationen (ex.klusiv)