Aufmerksam verfolgen

ABUJA/MANNHEIM/BERLIN (Eigener Bericht) - Ungeachtet der Entführung eines deutschen Konzernmitarbeiters setzen deutsche Unternehmen ihre Wirtschaftsexpansion in Nigeria fort. Der Entführte arbeitet für die Mannheimer Baufirma Bilfinger Berger, die sich besonderer Beziehungen zu Regierungskreisen des westafrikanischen Landes rühmt. Man werde die Nigeria-Aktivitäten wegen des Zwischenfalls nicht einschränken, erklärt der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, dessen ehemaligen Nigeria-Beauftragten der deutsche Staat mit einem hohen Orden ehrte. Nach Südafrika ist Nigeria der zweitwichtigste deutsche Wirtschaftspartner südlich der Sahara und gilt als Hegemonialmacht im Westen des Kontinents. Erst vor wenigen Tagen hat Berlin beschlossen, Nigeria-Exporte mit verbesserten staatlichen Ausfuhrkrediten zu fördern, um die deutsche Wirtschaftsposition in der ehemaligen britischen Kolonie zu stärken. Das Land, der größte Ölproduzent Afrikas südlich der Sahara, ist Schauplatz sich zuspitzender Konkurrenzkämpfe zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China; Vorfeldorganisationen der Berliner Außenpolitik raten, "die Vorgänge in Nigeria aufmerksam zu verfolgen". Vor Ort tätig sind mehrere deutsche Parteistiftungen.

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