Deutsche Gestaltungskraft

STUTTGART/BERLIN (gfp.com) - Die in Stuttgart (Baden-Württemberg) ansässige Robert-Bosch-Stiftung beruft ein "Stiftungskolleg für internationale Aufgaben" ein und will deutsche Hochschulabsolventen in einem einjährigen Lehrgang auf "internationale Führungsaufgaben" vorbereiten. An der Ausschreibung beteiligt sich neben der Bosch-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes auch das Auswärtige Amt. Die Initiatoren sehen Deutschland in den Entscheidungsgremien internationaler Organisationen unterrepräsentiert und wollen eine eng vernetzte deutsche Bildungselite dorthin entsenden, um die "Gestaltungskraft" Deutschlands in der "internationalen Arena" zu forcieren. Die kämpferische Metaphorik zielt nicht nur auf UNO, EU, OSZE, Weltbank und NATO, sondern auch auf "global tätige Wirtschaftsunternehmen". Die federführend mit dem "Stiftungskolleg" befasste Bosch-Stiftung sieht sich in der Tradition des Stiftungsgründers Robert Bosch. Der süddeutsche Industrielle (1861-1942) gehörte zu den frühen Förderern des nationalsozialistischen Regimes und profitierte während des Zweiten Weltkriegs sowohl von der Produktion für das deutsche Militär als auch von der Ausbeutung nach Deutschland verschleppter Zwangsarbeiter.

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