Das Ringen um technologische Vorherrschaft

EU-Denkfabrik fordert umfassende staatliche Förderung für private Innovationsforschung zivil-militärischer Ausrichtung. Ein „dual use Tech-Boom“ soll Abhängigkeiten der EU von anderen Großmächten verringern, insbesondere von den USA.

BRÜSSEL (Eigener Bericht) – In der EU häufen sich Forderungen nach der Gründung einer zivil-militärischen High-Tech-Forschungsagentur nach dem Vorbild der vom Pentagon finanzierten US-Agentur DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency). Mit Hilfe der DARPA fördert das US-Verteidigungsministerium schon seit Ende der 1950er Jahre risikoreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte privater Unternehmen, die neben zivilem auch militärischen Nutzen haben. Auf diesem Wege hätten die USA die Basis für ihre militärische Überlegenheit ebenso gelegt wie für ihre globale IT-Dominanz, urteilt das EU-Institut für Sicherheitsstudien (EUISS), eine Denkfabrik der EU. Technologische Abhängigkeiten – etwa von den USA – schwächten die EU im globalen Machtkampf militärisch wie ökonomisch. Die EU benötige deshalb eine eigene DARPA. Erste Schritte haben die EU und einige Mitgliedstaaten bereits vor Jahren eingeleitet. Seit 2020 besteht etwa der Europäische Innovationsrat (EIC), dessen erklärtes Ziel es ist, der EU die globale Technologieführerschaft zu sichern. Aus einer deutsch-französischen Initiative von 2018 ist die Initiative JEDI hervorgegangen, die explizit beansprucht, Vorläufer einer europäischen DARPA zu sein.

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