Arbeitskräfteimport aus Indien
Deutschland will die Einwanderung indischer Fach- und Pflegekräfte zur Deckung des Arbeitskräftebedarfs weiter steigern und ökonomisch unerwünschte Inder stärker abschieben. Die bisherige Bilanz fällt gemischt aus.
BERLIN/NEW DELHI (Eigener Bericht) – Die Bundesrepublik erzielt bei der Anwerbung indischer Fach- und Pflegekräfte zur Deckung des deutschen Arbeitskräftebedarfs bislang nur eine gemischte Bilanz. Dies geht aus aktuellen Analysen hervor, darunter eine Studie der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Demnach ist Deutschland zunehmend auf Drittstaaten wie Indien angewiesen, um seinen Arbeitskräftebedarf etwa in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT-Fächer) sowie in der Pflege zu decken. Trotz gewisser Erfolge sinkt allerdings etwa der Anteil der in Deutschland stark nachgefragten indischen IT-Fachkräfte; zudem erhält die Bundesrepublik zwar eine hohe Zahl von Bewerbungen indischer Studenten, kaum jedoch solcher von Indiens führenden Universitäten. Berlin beklagt sich zudem über eine mangelnde Rücknahme ökonomisch nicht erwünschter indischer Asylbewerber durch New Delhi. Deutlich verstärkt worden ist in den vergangenen Jahren die Anwerbung von Pflegepersonal vor allem aus dem südindischen Bundesstaat Kerala. Diese hat ihre Ursprünge bereits in den 1960er Jahren und trägt zu einem gravierenden Mangel an Pflegepersonal in Indien bei.

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