BERLIN/KIEW/BAKU (Eigener Bericht) Berliner think tanks debattieren über die ,,Zukunft des postsowjetischen Raums" und mögliche neue Umstürze in weiteren GUS-Staaten. Wie es bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) heißt, berühren bereits die jüngsten Machtwechsel in der Ukraine und in Kirgistan wichtige Teile des russischen Bündnissystems (u.a. den ,,Einheitlichen Wirtschaftsraum" und die ,,Shanghai Cooperation Organisation") und könnten es schwer beschädigen. Auf einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) hieß es, selbst der GUS-Zusammenschluss sei praktisch bereits ,,tot". Während die neue ukrainische Regierung sich anschickt, eine deutschen Planungen zuträgliche Bündnisalternative zur GUS ohne Russland aufzubauen (GUUAM), erreichen die Umsturzdrohungen a la Kiew inzwischen Moskau. ex.klusiv
TBILISSI Die deutsche Regierung kofinanziert die Vorbereitung und Durchführung von Neuwahlen in dem im Umbruch befindlichen Georgien. Wie das Auswärtige Amt betont, pflegt Berlin seit langem ,,enge und vertrauensvolle Beziehungen"zu dem strategisch wichtigen Land ( ,,fast 200-jährige Tradition"). Die deutschen Bemühungen, Georgien enger an die Europäische Union anzubinden, führen zu Konflikten mit Russland und mit den Vereinigten Staaten. ex.klusiv
BERLIN Der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der SPD, Gernot Erler, hat ein Strategiepapier veröffentlicht, das der Region des südlichen Kaukasus ,,große geostrategische Bedeutung"zuschreibt. Erler schlägt vor, die Region durch einen in Berlin ersonnenen ,,Stabilitätspakt für den Südkaukasus"an die EU zu binden. Europa könne sich ,,auf Dauer keine Zonen der Instabilität an seinen Rändern leisten", schreibt Erler. ex.klusiv
BERLIN Der stellvertretende Fraktionsvorsitzender der SPD, Gernot Erler, hat ein Strategiepapier veröffentlicht, das der Region des südlichen Kaukasus ,,große geostrategische Bedeutung"zuschreibt. Erler schlägt vor, die Region durch einen in Berlin ersonnenen ,,Stabilitätspakt für den Südkaukasus"an die EU zu binden. Europa könne sich ,,auf Dauer keine Zonen der Instabilität an seinen Rändern leisten", schreibt Erler. ex.klusiv