Dicke Luft bei den deutschen Autobauern

Deutsche Kfz-Konzerne stehen vor milliardenschweren Strafzahlungen wegen Überschreitens der CO2-Grenzwerte.

BERLIN (Eigener Bericht) - Am Vorabend einer sich immer deutlicher abzeichnenden Wirtschaftskrise sieht sich die deutsche Autobranche mit milliardenschweren Strafzahlungen konfrontiert. Laut aktuellen Studien von Unternehmensberatungen werden insbesondere deutsche Kfz-Hersteller die CO2-Grenzwerte der EU nicht einhalten können; Volkswagen müsse daher mit Strafen von bis zu 4,5 Milliarden Euro rechnen, Daimler mit einer Milliarde Euro, BMW immerhin noch mit 750 Millionen Euro. Ursache ist demnach nicht zuletzt, dass die Bundesregierung immer wieder zugunsten der deutschen Autokonzerne auf die EU-Normgebung Einfluss genommen und Auflagen gelockert hat; dies habe, heißt es, die Branche zwar von aufwendigen Innovationen befreit, sie aber gleichzeitig in technologischen Rückstand gegenüber Unternehmen aus den USA (Tesla) und Japan gebracht. Toyota etwa, Hauptkonkurrent von VW um die Position des Pkw-Weltmarktführers, müsse nur mit Strafzahlungen von 18 Millionen Euro rechnen. Die Strafen treffen die Branche zum Zeitpunkt dramatischer Einbrüche auf zentralen Absatzmärkten.

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