Die deutsche Frage

BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Regierungsberater und Außenpolitikexperten mahnen zu Kurskorrekturen in der deutschen EU-Politik. Eine gravierende Schwäche der Union bestehe darin, dass die Eurozone bis heute "längst nicht krisenresilient" sei, urteilt die Forschungsdirektorin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Die deutschen Austeritätsdiktate beim Vorgehen gegen die Eurokrise und die Berliner Migrationspolitik hätten auf dem ganzen Kontinent das "Misstrauen gegen angebliche deutsche Alleingänge und Hegemoniestreben wiederaufleben lassen", warnt der Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK). Mit Blick auf die deutsche EU-Politik urteilt ein Historiker, die schon aus der Zeit des Kaiserreichs in anderen Staaten Europas verbreitete Wahrnehmung Deutschlands als "unberechenbar" sowie als "Bedrohung" sei heute wieder verbreitet; "die Frage nach der Verträglichkeit der deutschen Stärke mit der europäischen Ordnung" - "die deutsche Frage von 1871" - werde derzeit erneut gestellt. Deutschland stehe "wieder da, wo es 1914 stand".

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