Transatlantische Rivalen

BERLIN/BRÜSSEL/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Mit Verärgerung reagieren Berlin und Brüssel auf die Äußerung von US-Präsident Donald Trump, die EU sei ein "Gegner" der Vereinigten Staaten. "Wir sehen die Sache überhaupt nicht so", erklärt der Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth: "Der US-Präsident provoziert." EU-Ratspräsident Donald Tusk beteuert: "Amerika und die EU sind beste Freunde." Tatsächlich zielt Berlin schon seit Jahren darauf ab, mit Hilfe der EU zum Rivalen der Vereinigten Staaten aufzusteigen. Bereits vor 15 Jahren urteilte etwa ein damals einflussreicher deutscher Außenpolitikexperte, die Union sei eine "Weltmacht im Werden"; der ehemalige Außenminister Sigmar Gabriel hat mehrfach gefordert, Brüssel müsse endlich "auf Augenhöhe" mit Washington gelangen. Trump hat schon vor seinem Amtsantritt geurteilt, die EU sei vor allem "ein Mittel zum Zweck für Deutschland"; seitdem attackiert er Berlin regelmäßig. Das Auswärtige Amt warnt, Trump suche die EU zu spalten. Mit seinen Attacken auf den europäischen Rivalen befeuert Trump die äußerste Rechte in der EU.

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