Krieg um Talente

BERLIN/BONN (Eigener Bericht) - Die Bundeswehr hat in der vergangenen Woche einen neuen Propagandafeldzug zur Personalrekrutierung gestartet. Integraler Bestandteil der Werbekampagne sind drei TV-Spots, die zur besten Sendezeit von öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehstationen ausgestrahlt werden. Die nur jeweils dreißig Sekunden dauernden Videoclips zeigen zivil gekleidete Militärs bei Freizeitaktivitäten; erklärtes Ziel ist es, die Soldaten als "normale Menschen" darzustellen, die "privat ein Leben leben, wie jeder andere auch". Die eingesprochenen Texte betonen den Kameradschaftsgeist, den Patriotismus und die Gemeinwohlorientierung der Porträtierten, während Hinweise auf die von ihnen ausgeübte Gewalt völlig fehlen. Die neuerliche propagandistische Offensive ist Teil der von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verkündeten "Attraktivitätsagenda" und soll der Bundeswehr zum Image eines modernen Arbeitgebers verhelfen, bei dem der "Mensch im Mittelpunkt" steht. Vorgesehen ist in diesem Zusammenhang auch, die "Verankerung" der deutschen Streitkräfte in der Gesellschaft voranzutreiben.

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