Syriens westliche Freunde

BERLIN/WASHINGTON/DAMASKUS (Eigener Bericht) - Fast drei Jahre nach dem Beginn der Revolte gegen die Regierung von Bashar al Assad steht die deutsche Syrien-Politik vor dem Scheitern. Assad, den die Bundesregierung um jeden Preis stürzen wollte, ist nach wie vor in Damaskus an der Macht. Zugleich verlieren die von Deutschland und den anderen westlichen Staaten unterstützten "moderaten" Rebellentruppen ("Free Syrian Army", FSA) dramatisch an Einfluss, während salafistische Milizen, die nicht zu einer loyalen Kooperation mit dem Westen bereit sind, sich in einem neuen Bündnis ("Islamische Front") zusammengeschlossen haben und in diversen Rebellengebieten die Oberhand gewinnen. Einige Territorien werden vom "Islamischen Staat im Irak und der Levante" (ISIS) beherrscht, der Al Qaida zugerechnet wird. Er gilt als ein Zufluchtsort für antiwestliche Terroristen. Aus dem US-Establishment sind inzwischen Äußerungen zu hören, es sei besser, wieder mit Assad zu kooperieren, als dem ISIS freien Raum zu lassen. Beobachter urteilen, das Erstarken der salafistischen Milizen sei eine logische Folge der westlichen, auch deutschen Unterstützung für die bewaffneten Aufständischen. Kritiker warnten bereits 2012 vor der jetzt eingetretenen Situation.

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