Chinas Lebenslinien (I)

BERLIN/BEIJING (Eigener Bericht) - Das außenpolitische Establishment Berlins intensiviert die Debatte über die Aufrüstung Chinas, über Territorialstreitigkeiten in den ostasiatischen Meeren und über etwaige deutsche Reaktionen. Nach 30 Jahren im Schnitt zweistelligen Wirtschaftswachstums sei China jetzt "an einem Punkt angekommen", an dem sich "wirtschaftliche Stärke in politischen Einfluss und militärische Macht" umsetze, hieß es schon im vergangenen Jahr auf einer Tagung der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in der deutschen Hauptstadt. Verschiedene Experten kommen jetzt zu dem Schluss, die Volksrepublik ziele vor allem darauf ab, offensive Operationen auswärtiger Mächte im Chinesischen Meer, die Chinas Interessen beschädigen, zu unterbinden und darüber hinaus die eigenen Seehandelswege in Richtung Westen zu schützen. Diese werden derzeit von den westlichen Staaten kontrolliert, denen es also jederzeit möglich wäre, Beijing empfindlich unter Druck zu setzen. In der Tat weitet auch Berlin seine militärpolitischen Aktivitäten entlang der chinesischen Seehandelsrouten aus; im Auswärtigen Amt heißt es, auch die EU müsse in Zukunft noch stärker als bisher in Ost- und Südostasien Einfluss nehmen.

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