Religion und Interesse

BERLIN/DAMASKUS (Eigener Bericht) - Neue Analysen beleuchten die Aktivitäten eines der wichtigsten arabischen Verbündeten Deutschlands im Syrien-Krieg. Demnach hat Saudi-Arabien nicht nur seit mehr als zehn Jahren maßgeblich dazu beigetragen, radikal-islamistische Kräfte im heutigen Kriegsgebiet zu stärken, die mittlerweile den bewaffneten Aufstand dort dominieren. Zudem fördere Riad in Syrien, aber auch darüber hinaus gezielt den Kampf militanter Sunniten gegen Schiiten, um den schiitischen Iran - seinen Hauptrivalen am Persischen Golf - entscheidend zu schwächen. Dieser Kampf drohe den gesamten Mittleren Osten in blutige Glaubenskriege zu stürzen, warnt Guido Steinberg, Mittelost-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Tatsächlich ist das gemeinsame Vorgehen gegen Iran eines der zentralen Motive der engen Berliner Kooperation mit Saudi-Arabien; zuletzt hat die EU mit der Einstufung des militärischen Arms der schiitischen Hizbollah als Terrororganisation einen Schlag gegen einen Verbündeten Teherans geführt. In dieselbe Richtung zielen Erwägungen, Syrien aufzuspalten und seine sunnitischen Landesteile mit sunnitischen Gebieten des Irak zusammenzuschließen. Dies wird auch in Berlin diskutiert.

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