Im Rebellengebiet (II)

BERLIN/WASHINGTON/DAMASKUS (Eigener Bericht) - In Berlin mehren sich die Plädoyers für eine stärkere deutsche Beteiligung am Krieg in Syrien. Nachdem kürzlich ein einflussreicher Publizist sich für einen Militäreinsatz des Westens in dem Land ausgesprochen hat, dringt nun der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz auf deutsch-europäische Waffenlieferungen an die Aufständischen. Berichten zufolge hat die Bundesregierung militärischen Trainingsmaßnahmen für die Rebellen durch EU-Staaten zugestimmt. Bereits letzte Woche war bekannt geworden, dass die syrischen Milizen aus den USA und Europa künftig militärisch nützliche Ausrüstungsgegenstände wie Nachtsichtgeräte und gepanzerte Fahrzeuge erhalten werden. Außerdem stellt der Westen hohe Summen bereit, um diejenigen Gebiete, die das Regime aufgeben musste, unter seine Kontrolle zu bekommen. Dies müsse rasch geschehen, heißt es in einer aktuellen Kurzanalyse der Bertelsmann-Stiftung. Hintergrund sind die Einflussgewinne islamistischer Milizen, die Minderheiten, die ihren Glauben nicht teilen, inzwischen mit brutaler Gewalt aus ihrem Herrschaftsbereich vertreiben. Die islamistischen Milizen profitieren von Waffenlieferungen, die mit Zustimmung des Westens das Kriegsgebiet erreichen.

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