Deutsche Masterpläne

PJÖNGJANG/BERLIN (Eigener Bericht) - Hoffnungsvoll reagieren deutsche Außenpolitiker auf die jüngsten Ankündigungen einer wirtschaftlichen "Öffnung" der Demokratischen Volksrepublik Korea. Wie Staatschef Kim Jong Un erklärt, stehe dem Land ein "radikales Umsteuern" bevor, das auch eine "Wiedervereinigung" mit der Republik Korea nicht ausschließe. Berichten zufolge sind deutsche Wirtschaftswissenschaftler und Juristen in Pjöngjang mit der Ausarbeitung ökonomischer Regelwerke befasst, die auch westlichen Firmen lukrative Geschäftschancen eröffnen könnten. Nordkorea verfüge über große Rohstoffvorräte und äußerst billige Arbeitskräfte, heißt es. Deutsche Experten sind im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung bereits seit mehreren Jahren in Pjöngjang aktiv, um dort für die "Transformation von einer Planwirtschaft zur Marktwirtschaft" zu werben. Die Bundesrepublik gilt auch in Südkorea wegen ihrer Erfahrungen bei der Übernahme der DDR als wichtiger Informations- und Kooperationspartner in puncto "Wiedervereinigung". Die Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel ist von großer Bedeutung für die Volksrepublik China, auf deren nationale Sicherheit sie enorme Auswirkungen hat.

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