Kein Tandem

PARIS/BERLIN (Eigener Bericht) - Frankreich bleibt im europäischen Einflusskampf in wichtigen Zielregionen seiner Außenpolitik deutlich hinter Deutschland zurück. Dies bestätigt eine Serie von Untersuchungen, die die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) in den vergangenen Monaten veröffentlicht hat. Gleichzeitig hat Paris die Prioritäten der Berliner Außenpolitik weithin übernommen und leistet - anders als noch in den 1990er Jahren - in grundlegenden Fragen keinen Widerstand mehr gegen Berlin. Wie etwa eine Analyse der Pariser Südosteuropa-Politik zeigt, hat Frankreich schon vor Jahren seine traditionelle proserbische Haltung aufgeben müssen. Der damit einhergehende Einflussverlust dauert bis heute an. In Russland, heißt es bei der DGAP, sei Paris in den 1990er Jahren in großen Rückstand geraten. Bis heute kann es daher in Moskau nicht ernsthaft mit Berlin konkurrieren. Ähnlich verhält es sich in Südamerika, wo Frankreich für die Kooperation mit seinem traditionellen Partner Brasilien nicht genügend Kapazitäten bereitstellen kann - ganz im Unterschied zu Deutschland. Frankreichs politischer Einflussverlust gegenüber Berlin korreliert mit seinem wachsenden wirtschaftlichen Rückstand gegenüber der Bundesrepublik.

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