Deutsche Demographen

BERLIN (Eigener Bericht) - Berliner Regierungsberater plädieren für eine gezielte Einflussnahme auf die Bevölkerungsentwicklung in der sogenannten Dritten Welt. Wolle man das Entstehen nicht erwünschter Migrationsbewegungen wirksam verhindern, dann tue man gut daran, Maßnahmen zur Familienplanung in den armen Ländern zu unterstützen; auf diese Weise könne ein unkontrolliertes Wachstum konfliktträchtiger Elendsmilieus bekämpft und die Emigration vermindert werden, heißt es in einem soeben publizierten Papier der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Außerdem sei der Ausbau städtischer Infrastrukturen in Afrika, Lateinamerika und Asien zu fördern. Nur so lasse sich verhindern, dass die schnelle Bevölkerungszunahme in peripheren Großstädten neue Konflikte hervorrufe, die ihrerseits die dorthin ausgelagerten Wirtschaftsaktivitäten westlicher Firmen störten. Für die westlichen Wohlstandszentren schlagen die Autoren von der SWP gezielte Maßnahmen zur Familienförderung vor, um das Schrumpfen der einheimischen Bevölkerung aufzuhalten. Dies sei nötig, heißt es in der SWP-Analyse, um das Humanpotenzial der Bundesrepublik und ihrer Verbündeten im weltweiten Konkurrenzkampf zu stärken.

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