Chinas Gegenspieler

NEW DELHI/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit einer mehrtägigen Reise nach Indien bemüht sich der deutsche Außenminister um eine intensivere Kooperation mit einem der wichtigsten asiatischen Rivalen Chinas. Im Mittelpunkt steht der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen, die trotz ehrgeiziger Zielsetzungen und großspuriger Abkommen weit hinter den Geschäften mit Beijing zurückbleiben. Unter anderem bemüht sich Berlin um den baldigen Abschluss des EU-Freihandelsabkommens mit Indien, das den Handel deutlich steigern soll. Die Pläne werden scharf kritisiert, nicht zuletzt, weil sie die Produktion kostengünstiger generischer Medikamente gefährden, die Hunderttausenden das Leben retten. Besonderer Protektion durch Berlin erfreuen sich derzeit auch Rüstungskonzerne, die ihre Gewinne mit der Herstellung von Kriegsgerät steigern wollen und wegen Sparmaßnahmen im Inland auf Neukunden im Ausland angewiesen sind. Indien soll nun deutsche Panzer kaufen. In der deutschen Presse ziehen Kommentatoren eine kritische Zwischenbilanz der Bemühungen, Indien in Asien zum Gegenspieler Chinas aufzubauen. Der chinesische Einfluss, heißt es, wachse "ungleich stärker als der indische".

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