Ideale Pärchen

BERLIN (Eigener Bericht) - In diesen Tagen beenden deutsche Großkonzerne ein Zwölfmonatsprogramm zur Einbindung afrikanischen Führungspersonals in ihre Expansionspläne. Das Programm, in dessen Rahmen seit Oktober 2008 20 junge Spitzenkräfte aus neun Ländern Afrikas in der Bundesrepublik "weiterqualifiziert" wurden, öffnet deutschen Unternehmen den Zugang zu Marktsegmenten, in denen sie sich künftig profitable Geschäfte erhoffen. Zu den teilnehmenden Firmen gehört der Mainzer Technologiekonzern Schott, der seine Solarenergieprodukte in Afrika absetzen möchte, und die Deutsche Bank, die ihre bisherige Tätigkeit in Afrika ausweiten will. Das Programm ("Afrika kommt!"), das dem Publikum mit schmückenden Beiworten wie "Austausch" oder "Partnerschaft" nahegebracht wird, ist vom Auswärtigen Amt und einer Organisation der sogenannten Entwicklungshilfe unterstützt worden. Es mündet nun in den gezielten Aufbau von Netzwerken, die künftig für deutsche Interessen in Afrika zur Verfügung stehen. Hintergrund der Aktivitäten ist der rasant wachsende Einfluss der Volksrepublik China auf dem afrikanischen Kontinent, der in Berlin Furcht vor Positionsverlusten weckt - im wirtschaftlichen ebenso wie im politischen Establishment.

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