Die Automacht

DETROIT/RÜSSELSHEIM (Eigener Bericht) - Heftige innereuropäische Konkurrenzkämpfe begleiten das deutsch-amerikanische Tauziehen um die Kontrolle über den Automobilhersteller Opel. Berlin müht sich mit Macht, den US-Mutterkonzern General Motors zum Verkauf der Opel-Mehrheit an die österreichisch-russische Allianz Magna-Sberbank zu zwingen. Großbritannien, Spanien und Polen stemmen sich dagegen, weil mit dem Deal ein erheblicher Abbau ihrer Opel-Produktionskapazitäten verbunden wäre - bei weiterer Konzentration der europäischen Automobilindustrie in Deutschland. Washington könne durch Absprachen mit London, Madrid und Warschau Opel im General Motors-Konzern behalten und so einen deutsch-russischen Durchmarsch in der Kraftfahrzeugbranche verhindern, heißt es kurz vor der heute beginnenden GM-Verwaltungsratssitzung, bei der die Zukunft der Opel-Werke auf der Tagesordnung steht. Für den nationalen Machtkampf um Opel stellen sich auch die deutschen Gewerkschaften zur Verfügung - mit einem erheblichem Lohnverzicht für den Fall, dass der künftige Arbeitsplatzabbau vorwiegend auf die Kollegen im europäischen Ausland abgelenkt wird.

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