Auch in Zukunft rein national

PARIS/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit erheblicher Skepsis beobachten Berliner Regierungsberater die aktuelle Neustrukturierung der Pariser Kulturpolitik. Die "globale Bedeutung der französischen Sprache und Kultur" sei "seit geraumer Zeit im Rückgang begriffen", heißt es in einer jüngst veröffentlichten Analyse der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Frankreich, das seine weltpolitische Stellung seit Jahrhunderten auch auf kulturellen Einfluss stütze, suche diesen Trend jetzt umzukehren und investiere erhebliche Mittel. Neue Spannungen mit Deutschland zeichnen sich ab. So entsprechen die künftigen Schwerpunktregionen der Pariser Kulturexpansion - die Boomländer in Ostasien und Mittelost - den Gebieten, in denen auch Berlin nach stärkerem Einfluss strebt. Paris weigere sich weiterhin, seine Kulturpolitik der EU - und damit auch deutscher Aufsicht - zu unterstellen, moniert die DGAP. Berlin forciert seinerseits die Kulturexpansion und strebt nach nationalen Konkurrenzvorteilen auch gegenüber Frankreich. Jüngstes Mittel ist ein Programm des Auswärtigen Amtes, das junge Menschen im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres kostengünstig in den Dienst der globalen deutschen Einflusspolitik stellt.

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