Umweltkrieger (I)

BERLIN/MAINZ/FREIBURG (Eigener Bericht) - Die Bundesregierung verknüpft ihre Umweltpolitik mit militärpolitischen und geostrategischen Prämissen. Jüngster Ausdruck dieser strategischen Positionierung ist eine für Anfang Dezember geplante Konferenz in Mainz, die gemeinsam vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium und der Bundeswehr veranstaltet wird. Sie hat den Klimawandel zum Thema. Die rasant voranschreitende Veränderung des Weltklimas, die zu Naturkatastrophen ungeahnten Ausmaßes und zur Verwüstung weiter Landstriche führt - mit schweren sozialen Konsequenzen -, wird dabei als Bedrohung der Sicherheit und der Stabilität der westlichen Metropolen interpretiert. Berlin sorgt sich um den Zugriff auf die Ressourcen, die in den am meisten vom Klimawandel betroffenen Regionen der sogenannten Dritten Welt liegen. Zudem soll die massenhafte Abwanderung von Menschen aus diesen Gebieten in die westlichen Wohlstandszonen verhindert werden. Die Beschäftigung der Bundeswehr mit der Thematik lässt erkennen, dass die Bundesregierung militärische Antworten auf die gesellschaftlichen Folgen von Klimawandel und Naturkatastrophen in Betracht zieht.

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