Afrikanische Positionen (I)

ALGIER/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit mehrtägigen Staatsbesuchen des Bundespräsidenten in Algerien und Mauretanien baut Berlin seinen Einfluss in den Ressourcengebieten Nordwestafrikas aus. Schwerpunkt der Gespräche, die Horst Köhler am heutigen Montag in der algerischen Hauptstadt aufnimmt, ist neben einer weiteren Öffnung Algiers für die Expansionspläne deutscher Unternehmen die künftige Zusammenarbeit der Armeen, Polizeien und Geheimdienste. Wie die deutsche Auslandsspionage behauptet, sind die im Süden an Algerien angrenzenden Wüstengebiete Ort bedeutender Aktivitäten von Terroristen und geben "Anlass zur Sorge". In der Region führt die US Army seit mehreren Jahren Militärtrainings mit den Streitkräften der Sahara-Staaten durch. Die deutschen Repressionsbehörden ergänzen das US-Engagement seit einer bis heute nicht aufgeklärten Entführung deutscher Touristen in Südalgerien um eigene Maßnahmen. Während Washington zunehmend in Konflikt mit Algier gerät, intensiviert Berlin die Kooperation. Thinktanks in der deutschen Hauptstadt dringen darauf zu klären, ob die Bundesregierung in Afrika auch in Zukunft gemeinsam mit den USA vorgeht oder die eigene Position in Konkurrenz zu Washington stärkt.

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