Astronaut in Uniform

BERLIN (Eigener Bericht) - Bei einem "Expertengespräch" haben deutsche Militärs, Industriemanager und Politikberater am vergangenen Dienstag über die weitere Militarisierung des Weltalls beraten. Treffpunkt war eine Tagung in den Berliner Räumlichkeiten der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), bei der "Beiträge der Raumfahrt für weltweite Einsätze der Bundeswehr" diskutiert wurden. Die deutsche Armee habe sich zum "aktiv genutzten Instrument (...) mit dem Schwerpunkt Auslandseinsatz" entwickelt, urteilt die DGAP; das Weltall biete dem Militär "erhebliches Potential für die Bewältigung zentraler Aufgaben". Diese Militär-Agenda ergänzt Berlin durch Maßnahmen auf europäischer Ebene. Erst vor wenigen Wochen hat das Europaparlament einem entsprechenden Antrag des deutschen Abgeordneten Karl von Wogau (CDU) zugestimmt. Demnach soll die Europäische Verteidigungsagentur (European Defense Agency, EDA) "insbesondere im Bereich der satellitengestützten und luftgestützten Aufklärungssysteme" mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten beginnen; die Battle Groups der EU sollen in Zukunft "gleichen Zugang zur luft- und weltraumgestützten Aufklärung" haben. Wie es in Berlin heißt, muss "Europa" in der globalen Militärkonkurrenz aufholen und darf nicht "das Feld den Amerikanern überlassen". Für diesen Wettlauf ist Berlin gerüstet und feiert die bevorstehende Rückkehr seines Astronauten Thomas Reiter aus dem Weltall. Reiter ist Oberst der deutschen Luftwaffe.

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