Unheilvoller Schatten

BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) - Moskauer Regierungskreise kündigen eine neue Ausweitung der deutsch-russischen Luftfahrtkooperation an. Einbezogen werden auch prominente Militärlieferanten. Objekt der aktuellen deutschen Einflussnahme ist die neue Staatsholding OAK, die die wichtigsten Flugzeughersteller Russlands zusammenschließt. Der deutsch-französische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS werde zehn Prozent an OAK halten und möglicherweise einen Sitz im Aufsichtsrat bekommen, heißt es. Berlin ergänzt die sich verdichtende Zusammenarbeit mit Moskau, die zunehmend militärische Elemente enthält, um kontinuierliche Bemühungen zur Einkreisung Russlands. Die auf den ersten Blick gegensätzlichen Maßnahmen werden von konkurrierenden Fraktionen der deutschen Wirtschaft vorangetrieben und stellen Berlin die gesamte Bandbreite außenpolitischer Optionen zur Verfügung - von enger Kooperation bis zu konfrontativen Strategien. Wie der Leipziger Staatswissenschaftler Dr. Günter Hempel im Gespräch mit dieser Redaktion beschreibt, ist die optionale Handhabung der Militärbeziehungen mit Moskau in der deutschen Ostpolitik bestimmend. Dabei schuf die russische Seite den Deutschen jeweils günstige Bedingungen zur Aufrüstung, die Berlin 1914 und 1941 mit kriegerischen Überfällen quittierte.

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