Parallelen

BERLIN/MÜNCHEN (Eigener Bericht) - Analysten warnen vor einer Verschärfung internationaler Konflikte durch die deutsche Handelspolitik. Am vergangenen Freitag hat die EU auf Drängen Deutschlands beschlossen, Gespräche über ein bilaterales Freihandelsabkommen mit Indien aufzunehmen; Berlin bereitet entsprechende Vereinbarungen mit weiteren Staaten vor. Der systematische Abbau von Zöllen und anderen Regulierungsmaßnahmen soll die deutschen Exportgewinne verstetigen. Indem die Bundesregierung dies mit bilateralen Verträgen zu erreichen sucht, unterminiert sie die Welthandelsorganisation WTO und forciert eine Erosion des internationalen Handelsregimes, urteilen Kritiker. Zudem aktualisieren die Freihandelsgespräche bestehende innereuropäische Spannungen. Berlin ist bereit, im Rahmen der Verhandlungen Zugeständnisse zu machen und die insbesondere von Entwicklungsländern seit langem kritisierte Subventionierung der europäischen Agrarindustrie zu beenden. Auseinandersetzungen mit anderen EU-Staaten, insbesondere mit Frankreich und Spanien, sind vorprogrammiert.

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