Three Block War

BERLIN/HAMMELBURG (Eigener Bericht) - Mit der Kriegsübung "Three Block War" bereitet sich die Bundeswehr auf die plötzliche Eskalation von gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der einheimischen Bevölkerung besetzter Gebiete vor. Das von mehreren hundert Soldaten durchgeführte Manöver, das regelmäßig von der Berliner Führung beobachtet wird, ist mittlerweile integrales Element der Rekrutenausbildung auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg (Bayern). Zu den daran beteiligten Einheiten zählte bis zu seiner Auflösung auch das Jägerlehrbataillon 353, dem der im Oktober letzten Jahres bei einer Gefechtssimulation erschossene Wehrdienstleistende Sven M. angehört hatte (german-foreign-policy.com berichtete). Das Trainingsszenario wurde von einer US-amerikanischen Eliteeinheit entwickelt. Es soll bereits weit im Vorfeld militärischer Operationen im Ausland die Aktions- und Reaktionsfähigkeit der Soldaten in extremen physischen und psychischen Stresssituationen schulen. Ebenso bereitet es auf den fließenden Übergang von einer so genannten humanitären Hilfsaktion zur offenen Anwendung kriegerischer Gewalt gegen die Bevölkerung des besetzten Gebietes vor.

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