Richtige Richtung

BERLIN/MOSKAU/WARSZAWA (Eigener Bericht) - Die russische Regierung stellt der Bundesrepublik technologische Hilfe beim Aufbau eines deutschen Satellitensystems für Militärspionage zur Verfügung und intensiviert ihre Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkräften. Dies melden besorgte polnische Medien. Im Rahmen der bilateralen Kooperation pflegen russische Militärs auch mit heftig umstrittenen Einheiten der Bundeswehr einvernehmliche Beziehungen. Zu den Moskauer Militärpartnern gehören deutsche Gebirgsjäger, gegen die sich seit Jahren öffentliche Proteste richten, weil sie an Ehrungen für die NS-Wehrmacht teilnehmen. Die Gebirgsjäger-Einheiten hatten im Zweiten Weltkrieg zahllose Massenmorde auf russischem Territorium verübt. Im Rahmen der intensivierten Militärkooperation zwischen Berlin und Moskau wird es in den kommenden Monaten zu 25 gemeinsamen Begegnungen von Truppenteilen beider Länder kommen. Dazu zählen auch Kriegsmanöver. Die Vereinbarung, die Ende Mai von den Verteidigungsministern in Sankt Petersburg getroffen wurde, setzt die militärtechnologische und rüstungswirtschaftliche Kooperation der vergangenen 15 Jahre fort und eröffnet Moskau lukrative Verdienstmöglichkeiten bei deutschen Auslandseinsätzen. Im Gegenzug erhofft sich Berlin größere militärische Autonomie von Strukturen der NATO, deren Schwächung in Kauf genommen wird.

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