Verteilte Rollen

BERLIN/MOSKAU/WASHINGTON (Eigener Bericht) Nach politischen Absprachen in Washington bereitet sich der CDU-Außenbevollmächtigte Wolfgang Schäuble auf eine Einladung nach Moskau vor und soll dort Befürchtungen vor Berliner Kursänderungen gegenüber Russland zerstreuen. Schäuble vertritt die deutsche Kanzlerkandidatin Merkel. Frau Merkel hat angekündigt, die Beziehungen zu den USA stärker gewichten zu wollen und das Verhältnis mit Moskau ebenso abzustufen wie das mit Paris. In Erwartung einer Regierungsübernahme der gegenwärtigen CDU-Opposition stellen sich auch die außenpolitischen Apparate auf transatlantische Korrekturen ein und fordern „Mäßigung“ der unter Großmachtverdacht stehenden deutschen Ambitionen. Die Nuancierung des Berliner Hegemonialkurses zugunsten der USA werden von den noch amtierenden Regierungsparteien im Wahlkampf unterlaufen. Repräsentanten der SPD sowie ihres Koalitionspartners (Bündnis 90/Die Grünen) distanzierten sich am Wochenende von der Bush-Adminstration, die militärische Einsätze gegen den Iran erwägt. Unmittelbar zuvor hatte der deutsche Bundeskanzler die Gewaltandrohung selbst ins Gespräch gebracht.

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