Eiskalte Geopolitik (II)

BERLIN/MOSKAU/WASHINGTON (Eigener Bericht) - Die Beteiligung von Eliteeinheiten der Bundeswehr an dem zur Zeit in Norwegen stattfindenden NATO-Manöver "Cold Response" ("Kalte Antwort") verweist auf ein gesteigertes deutsches Interesse an der Arktis. Während die Truppe ihre Fähigkeiten im "Winterkampf" schult, strebt die Bundesregierung nach eigenem Bekunden an, die nördliche Polarregion zum "zentralen Gegenstand deutscher Politik" zu machen. Die durch die globale Klimaerwärmung bedingte Eisschmelze ermögliche sowohl die "Erschließung von Rohstoffvorkommen" als auch die "Durchfahrt von Schiffen in arktischen Gewässern" und eröffne damit neue "Perspektiven für die deutsche und europäische Wirtschaft", heißt es. Unterdessen will Russland offiziellen Erklärungen zufolge den Seeweg, der den europäischen Nordatlantik über die russische Arktisküste mit dem Pazifischen Ozean verbindet ("Nordostpassage"), zu einem "Transportkorridor von globaler Bedeutung" ausbauen - gemeinsam mit China. US-amerikanische Medien sprechen bereits von einer neuen Phase der "Konkurrenz" um "Interessensphären" und bezeichnen die Arktis als künftigen "Zankapfel" zwischen Moskau und Washington.

ex.klusiv

Anmelden

ex.klusiv

Den Volltext zu diesem Informationsangebot finden Sie auf unseren ex.klusiv-Seiten - für unsere Förderer kostenlos.

Auf den ex.klusiv-Seiten von german-foreign-policy.com befinden sich unser Archiv und sämtliche Texte, die älter als 14 Tage sind. Das Archiv enthält rund 5.000 Artikel sowie Hintergrundberichte, Dokumente, Rezensionen und Interviews. Wir würden uns freuen, Ihnen diese Informationen zur Verfügung stellen zu können - für 7 Euro pro Monat. Das Abonnement ist jederzeit kündbar.

Möchten Sie dieses Angebot nutzen? Dann klicken Sie hier:
Persönliches Förder-Abonnement (ex.klusiv)

Umgehend teilen wir Ihnen ein persönliches Passwort mit, das Ihnen die Nutzung unserer ex.klusiven Seiten garantiert. Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen.

Die Redaktion

P.S. Sollten Sie ihre Recherchen auf www.german-foreign-policy.com für eine Organisation oder eine Institution nutzen wollen, finden Sie die entsprechenden Abonnement-Angebote hier:
Förder-Abonnement Institutionen/Organisationen (ex.klusiv)