Personalmanagement

BERLIN/KÖLN/WILHELMSHAVEN (Eigener Bericht) - In Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit forciert die Bundeswehr die Rekrutierung von Jugendlichen und Heranwachsenden. Integraler Bestandteil der entsprechenden Maßnahmen ist die Auflösung der Kreiswehrersatzämter und ihre Ersetzung durch sogenannte Karrierecenter respektive Karriereberatungsbüros. Die Zahl der neuen Personalwerbeeinrichtungen wird die der bisherigen Kreiswehrersatzämter um mehr als das Fünffache übersteigen. Hintergrund ist der stetig voranschreitende Umbau der Bundeswehr zu einer ausschließlich aus Berufssoldaten und Zivilangestellten bestehenden Interventions- und Besatzungsarmee, die insbesondere mit Wirtschaftsunternehmen um die "besten Köpfe und Hände" konkurriert. Um die Deckung des Personalbedarfs der Truppe zentral steuern zu können, wurde erst unlängst ein "Bundesamt für Personalmanagement" ins Leben gerufen, das künftig ebenso für die Rekrutierung von Soldaten wie von zivilen Mitarbeitern zuständig ist. Der für das Massaker im afghanischen Kunduz mit über 140 Toten verantwortliche Oberst Georg Klein bekleidet hier den Posten eines Abteilungsleiters.

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