Global Player
BERLIN/ATHEN/DAMASKUS (Eigener Bericht) Mit einer öffentlichen Ausstellung im Lichthof des Auswärtigen Amtes würdigt die Berliner Regierung das ,,Deutsche Archäologische Institut"(DAI). Das Institut wurde vor 175 Jahren gegründet und diente mehreren deutschen Regimen bei ihrer Expansionstätigkeit. Weil das DAI auch heute ,,ein wichtiges Stück Außenpolitik"gestalte, könne es die Deutschen mit ,,Stolz"erfüllen, sagte Außenminister Fischer in einer Festrede. Die Tätigkeit des DAI wurde in den vergangenen Jahren auf mehrere zentralasiatische Staaten ausgeweitet (Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan und Georgien). ,,(I)n diesen Ländern"helfe die Institutsarbeit beim ,,Herausbilden von eigener Identität", umschrieb Außenminister Fischer die Parzellierung der russischen Peripherie. DAI-Aktivitäten finden auch in Afghanistan und in den aktuellen Randzonen westlicher Eroberungskriege statt, so u.a. in Bosnien, Syrien und in Iran. Politische Subversion sowie kulturelle Plünderungen begleiten die DAI-Geschichte.
