Jahrestag

FRANKFURT AM MAIN/TEHERAN (Eigener Bericht) Mit einer mehrteiligen Geschichtskolportage über den Iran hat das deutsche Fernsehen an das Teheraner Feudalregime der Pahlevis erinnert. Die Schah-Dynastie stand im Sold wechselnder ausländischer Interessenten, die sich die Ressourcen des Landes aneigneten und die Diktatur der Kaiser bezahlten. Das zur besten Sendezeit ausgestrahlte TV-Melodram zeigt den letzten Pahlevi als sympathischen Herrscher, der unter britischen und amerikanischen Einflüssen leidet. Die Fernsehserie folgt dem Selbstbild der Berliner Außenpolitik, die sich im Nahen Osten als unbelastet anbietet, und verschweigt die deutsche Beteiligung an den bis heute nachwirkenden Pahlevi-Verbrechen.

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